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Armutssensibles Handeln in frühkindlicher Bildung

Termin:
22. November 2024
- Uhr
Ort:
Online - Sie erhalten den Link nach der Anmeldung.
Referent*in:
Dr. Irina Volf (Bereichsleitung Armut, Radikalisierungsprävention vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.)
Diese Veranstaltung richtet sich an:
Eltern, pädagogisches Personal und weitere Interessierte.

Informationen

Armut ist kein Versagen einzelner Personen, das stigmatisiert und mit Scham behaften werden sollte, sondern ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Armut ist mehr als ein Mangel an Geld, sondern eine herausfordernde Lebensbedingung, die mit vielen Einschränkungen und Benachteiligung in fast allen Bereichen einhergeht.

Aus eigener Kraft kann die Vielzahl an Einschränkungen in den Familien oft nicht überwunden werden. Die Betroffenen brauchen Unterstützung in Kitas, an Schulen und im Sozialraum. Für viele Menschen in Deutschland schließt sich der Kreis zwischen den Armutsursachen und -folgen, sodass diese Lebensbedingung von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Wie kann dieser Kreis gebrochen werden? Welchen Beitrag können dabei pädagogische Fachkräfte im Bereich der frühkindlichen Bildung leisten? Ein erster Schritt auf der Suche nach möglichen Lösungen besteht darin, mehr Armutssensibilität in den Einrichtungen zu entwickeln und als eine Querschnittaufgabe zu verankern.

Im Webinar werden Ursachen familiärer Armut und negative Folgen auf die Entwicklung der Kinder im Vorschulalter thematisiert. Es werden auf ausgewählte Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsprojekten zurückgegriffen, inklusiver der AWO-ISS Langzeitstudie zur Kinderarmut und dem Gelsenkirchener Modellprojekt „ZUSi – Zukunft früh sichern!“. Anschaulich und praxisnah wird gezeigt, dass Armutssensibilität eine eigenständige Kompetenz und eine Voraussetzung für präventives Arbeiten gegen Kinderarmut ist. 

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