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Klasse!Digital – Ganzheitliche Schul- und Unterrichtsentwicklung für heute und morgen

Klasse!Digital Ganzheitliche Unterrichtsentwicklung für heute und morgen
Ein gemeinsames Programm von:
Ministerium für Schule und Bildung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Wübben Stiftung Bildung
RuhrFutur

Im Überblick

Wie funktioniert das Programm Klasse!Digital?

Das Programm besteht aus vier Bausteinen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Es unterstützt Schulen und Lehrkräfte aller Schulformen aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf und Münster bei ihrer Weiterentwicklung im Schwerpunkt Digitalisierung, damit alle Schüler*innen bestmöglich individuell gefördert werden können. Dabei bilden die Kommunen und Kreise der Metropole Ruhr einen regionalen Schwerpunkt.

Klasse!Digital legt den Fokus auf eine ganzheitliche Schul- und Unterrichtsentwicklung und beschäftigt sich mit Themen, die sich im Rahmen der Digitalisierung und mit dem Einsatz digitaler Medien und Unterstützungsmöglichkeiten an den Schulen verändern. Dies können z.B. ein verändertes Verständnis von Lehr- und Lernprozessen (selbstgesteuertes Lernen, Präsenz/Distanzunterricht), eine veränderte Didaktik oder neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Kommunikation im Kollegium sowie mit Eltern sein. Das Programm behandelt nur in sehr begrenztem Umfang Technik-, Geräte- und Software-Fragen.

 

Klasse!Digital basiert auf den aktuellen Gesetzen und Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und den daraus abgeleiteten Rahmenrichtlinien, wie beispielsweise den normierenden und orientierenden Aussagen des Referenzrahmens Schulqualität NRW, der Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht sowie dem Medienkompetenzrahmen NRW. Das Gesamtprogramm wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Partner:

Herausforderungen, Perspektiven & Ziele

Herausforderungen

  • Fortschreitende Digitalisierung von Schule und Arbeitswelt

  • Wachsende Anforderungen an die digitalen Kompetenzen der Schüler*innen und Lehrkräfte

  • Fehlende flächendeckende Lehrkräftefortbildungen zum Thema Digitalisierung

  • Technische Ausstattung ist nicht gleichzusetzen mit erfolgreichem Digitalisierungsprozess

  • Verändertes Verständnis von Lehr- und Lernprozessen sowie Lernräumen

  • Didaktik im Wandel

  • Neue Kommunikationswege und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Kollegium oder mit Eltern

  • Steigende Anforderungen an die Funktionen und Aufgaben von Schulleitungen, die über administrative Tätigkeiten hinausgehen

Perspektiven & Ziele

  • Schulische Digitalisierung voran treiben

  • Einsatz von digitalen Medien nachhaltig in ein schulisches Gesamtkonzept einbetten und etablieren

  • Individuelle Prozessbegleitung und Qualifizierung durch Expert*innen

  • Synergien schaffen durch Erfahrungsaustausch und überregionale Vernetzung der Schulen

  • Entwicklung von Lernräumen und Study Halls in Schulen für selbstorganisiertes/individuelles Lernen und zur Unterstützung von benachteiligten Schüler*innen ohne eigene Lernmöglichkeiten

  • Umfangreiches Online-Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte aller Schulformen, um die Kenntnisse im Bereich digitalen Lernens und Lehrens zu steigern

Die größte Herausforderung der Schulen ist es, geeignete Strukturen und Bedingungen zu schaffen, um Schüler*innen angemessen auf eine digitale Zukunft vorzubereiten.
Dr. Farina Nagel
ehem. Leitung Handlungsfeld Schule
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Icon einer Uhr

333 Webinare

Von April 2021 bis Dezember 2022 fanden 333 Webinare in Baustein 2 statt.

12.985 Teilnehmende

An den Webinaren haben rund 12.985 Personen teilgenommen.
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Icon eines Schulgebäudes

84 Schulen

84 Schulen aus allen Gebietskörperschaften und Regierungsbezirken des Ruhrgebiets nahmen teil
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Icon einer Tabelle

45 % der Schulen

Mit dem Fortbildungsprogramm wurden von April 2021 bis Dezember 2022 mehr als 45 % der Schulen im Ruhrgebiet erreicht.
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Icon von Seminarteilnehmer*innen an einem Tisch

Steuergruppenqualifizierungen

53 Schulen durchliefen die Steuergruppenqualifizierung (Baustein 1). 99 Treffen fanden statt.

Fachliche Qualifizierung

400 Teilnehmende bei der fachlichen Qualifizierung für die Fächer Deutsch, Mathe und Englisch.

Mitglieder des Expert*innenrates

Bei der Weiterentwicklung des Programms in Digitalisierungsthemen berät der Expert*innenrat:

  • Marcus von Amsberg (Lehrer, Mitarbeiter in der Stabsstelle Digitalisierung der Schulbehörde Hamburg und Gründer von Ivi-education)

  • Nina Bücker (Lehrerin, Fachleiterin ZfsL Aachen, und Medienberaterin Bezirksregierung Köln)

  • Tobias Düttmann (wissenschaftlicher Mitarbeiter an Universität Duisburg-Essen, Learning Lab)

  • Prof. Dr. Birgit Eickelmann (Leiterin der Arbeitsgruppe Schulpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Paderborn)

  • Bianca Ely (Forum Bildung Digitalisierung)

  • Prof. Dr. Alexander Martin (Professor für Medienpädagogik – Schwerpunkt Mediendidaktik an der Fachhochschule Südwestfalen)

  • Dirk Thiede (Datenschutzbeauftragter, Kreis Olpe NRW)

Teilnehmende Schulen

Publikationen
Weiterführende Literatur
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In 14 Schritten zur Study Hall. Ihr Weg zum innerschulischen Lernort. Titelblatt
Das Konzept der Study Hall (innerschulischer Lernort) soll Schüler*innen unabhängig von ihrer persönlichen Lebenssituation die Möglichkeit geben, bedarfsorientiert zu lernen und am Unterricht auf Distanz ohne Einschränkungen teilzunehmen. In 14 Schritten erläutert die im Rahmen des Programms Klasse!Digital entstandene Publikation, wie Schulen eine Study Hall einrichten können.
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Förderung von Chancengerechtigkeit im Kontext von Digitalisierung: eine Expertise von Prof. Birgit Eickelmann im Rahmen des Projektes Klasse!Digital
Die Expertise „Förderung von Chancengerechtigkeit im Kontext von Digitalisierung – Bestandsaufnahme und Perspektiven für die schulische Personalentwicklung und unterstützendes Schulleitungshandeln“ von Prof. Dr. Birgit Eickelmann knüpft wissenschaftlich und praxisnah an das Programm Klasse!Digital an. Sie erläutert, wie sich Schulen in den Bereichen der Personalentwicklung und Schulleitungshandeln entwickeln können, um Digitalisierung bildungsgerecht und zukunftsfähig zu gestalten.