Abschlussveranstaltung TAB Ruhr: Gemeinsam Lehrkräftefortbildung neu denken
Fortbildung ist keine Einbahnstraße – sie lebt von der Zusammenarbeit und dem Austausch aller Beteiligten.
So könnte ein zentrales Resümee der Abschlussveranstaltung unseres Projekts TAB Ruhr lauten. Im Fokus der Veranstaltung standen die Entwicklungen und Potenziale in der Lehrkräftefortbildung, insbesondere für Schulen in herausfordernden Lagen. Flexibler und vielfältiger gestaltet, können sie eine zentrale Rolle für die Schulentwicklung der Region spielen. Gemeinsam mit Vertreter*innen von Projektschulen, Bezirksregierungen, Bildungsbüros und Regionalteams sowie weiteren Akteur*innen aus dem Bildungsbereich haben wir darüber diskutiert, wie Lehrkräftefortbildung nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden kann.
Wissenschaft trifft Praxis
Professorin Esther Dominique Klein (Technische Universität Dortmund) und Professor Dirk Richter (Universität Potsdam) haben auf Basis ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse aufgezeigt, welche Faktoren Lehrkräftefortbildung besonders wirksam machen – gerade an Schulen in herausfordernden Lagen.
Transferprodukte als Grundlage zielgerichteter Entwicklung
Gemeinsam mit den Projektbeteiligten haben wir verschiedene Transferprodukte entwickelt. Diese sollen dafür sorgen, dass erfolgreiche Ansätze in der Fortbildung breiter genutzt werden können. Hierzu zählen Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Lehrkräftefortbildung und eine Checkliste zur Identifikation von Fortbildungsbedarfen an Schulen. Gemeinsam haben wir über die Anwendung und Weiterentwicklung der vorgestellten Materialien nachgedacht und den Austausch hierzu weiter vorangetrieben. Schnell wurde deutlich: Lehrkräftefortbildung wird dann besonders wirksam, wenn sie auf konkreten Bedarfen der jeweiligen Schulen aufbaut und Lehrkräfte als zentrale Akteur*innen bei der Weiterentwicklung unterstützt.
Netzwerke als Schlüssel zum Erfolg
Die abschließenden Podiumsdiskussion hat gezeigt: Fortschritt in der Lehrkräftefortbildung gelingt nur gemeinsam. Die Vernetzung aller Akteur*innen – von der Schule über die Wissenschaft bis hin zur Verwaltung – ist entscheidend, um langfristig Wirkung zu erzielen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die TAB Ruhr zu einem Erfolg gemacht haben!
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