Grundschule Plus: Lernen neu denken
Im Überblick
Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler, insbesondere aus Südosteuropa, stehen im Mittelpunkt der RuhrFutur-Maßnahme „Grundschule Plus: Lernen neu denken“, die an der Nordmarkt-Grundschule in Dortmund und der Grundschule Kurt-Schumacher-Straße in Gelsenkirchen umgesetzt wird.
Für die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien ist der Alltag in Deutschland in der Regel mit vielen Herausforderungen verbunden – vom Verlust sozialer Netzwerke über das Erlernen einer neuen Sprache bis hin zu Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen. Aber auch Kommunen und Bildungseinrichtungen stehen vor Herausforderungen, wenn sie den Kindern unter Einbindung der Eltern ein gutes Bildungsangebot machen und sie ihren Vorerfahrungen und Potenzialen entsprechend fördern wollen.
Dieser Situation trägt „Grundschule Plus“ Rechnung. Die Maßnahme richtet den Blick insbesondere auf die Schul- und Unterrichtsentwicklung im Hinblick auf die individuelle Förderung von Kindern, die wenig Vorerfahrungen und Basiskompetenzen mitbringen. Durch eine gezielte Schulentwicklungsbegleitung, Fortbildungen, Materialsichtung und -anpassung werden die Entwicklungsprozesse in den beiden beteiligten Schulen vor Ort unterstützt.
Gemeinsam wirken
Mit „Grundschule Plus“ reagieren zwei RuhrFutur-Kommunen gemeinsam auf eine hochaktuelle Herausforderung für die Schulen im Ruhrgebiet. Entscheidend dabei: Schulverwaltungsämter, Schulaufsicht und Schulen stellen sich der Situation gemeinsam und arbeiten Hand in Hand. Die Schulentwicklungsprozesse werden je nach Bedarfslage der Schulen gestaltet und an die Begebenheit vor Ort angepasst.
Dank der engen Beteiligung von Schulaufsicht und Schulverwaltungsämtern kommen die Erfahrungen künftig auch zahlreichen weiteren Schulen mit ähnlichen Herausforderungen in der Metropole Ruhr zugute.