Brückengruppen
Ohne frühkindlichen Betreuungsplatz ist der Start in die Schule schwer
ist und den Spracherwerb der Kinder bereits nach kurzer Dauer (fünf Monate) bedeutsam fördern kann."
Meryem Sönmez, Projektmangerin | Brückengruppen
RuhrFutur unterstützt Brückengruppen im Ruhrgebiet.
Um diese Kinder vorschulisch gezielt zu fördern und zu betreuen, haben die Städte Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr, Herten und Dortmund gemeinsam mit RuhrFutur seit 2015 insgesamt 40 sogenannte Brückengruppen eingerichtet. In diesen Gruppen werden Kinder aus herausgeforderten sozioökomischen Lagen zwei bis drei Stunden pro Tag betreut. Die Kinder werden auf die Grundschule vorbereitet und dabei in ihren Basiskompetenzen, insbesondere der Sprachfähigkeit, gezielt gefördert. Das tägliche Angebot findet meist in Räumlichkeiten des Offenen Ganztags der Grundschulen statt. Dabei werden jeweils zwei Fachkräfte für maximal zehn Kinder eingesetzt.
Betreuungspersonen lernen alltagsintegrierte Sprachförderung.
Die pädagogischen Fachkräfte erhalten ein kommunenübergreifendes Fortbildungsangebot für die praktische Arbeit, insbesondere zur alltagsintegrierten Sprachförderung, zur frühkindlichen Entwicklung, zur Arbeit in multiprofessionellen Teams und zur Zusammenarbeit mit Eltern.
Gemeinsam wirken.
Unter Berücksichtigung der individuellen Ausgangslagen reagieren die RuhrFutur-Kommunen in enger Zusammenarbeit auf die Bedarfe in der frühkindlichen Bildung. Die Implementierung der gemeinsam erarbeiteten Instrumente und Materialien leisten nicht nur einen Beitrag zur nachhaltigen Qualitätsentwicklung der bestehenden Brückengruppen, sondern unterstützen auch den Auf- und Ausbau von Spiel- und Lerngruppen in anderen Kommunen im Ruhrgebiet.
Weiterführende Informationen
Alltagsintegrierte Sprachförderung durch geschulte Betreuungspersonen kann den Spracherwerb von Kindern bereits nach kurzer Dauer bedeutsam fördern.