Talentperspektiven Ruhr
13.10.2017 - Eltern spielen eine wichtige Rolle für den Bildungserfolg ihrer Kinder. Sie zu stärken ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit im Ruhrgebiet. Darin waren sich Ulrike Sommer, Geschäftsführerin von RuhrFutur, und Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr, beim einleitenden Gespräch der TalentPerspektiven Ruhr 2017 einig, die der Initiativkreis Ruhr unter Beteiligung von RuhrFutur veranstaltete. Wie vielfältig die Herausforderungen dabei sind, zeigte sowohl der fachliche Impuls von Prof. Dr. Heiner Barz, Erziehungswissenschaftler an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, als auch die anschließende Podiumsdiskussion, in der auch Akteure aus der Praxis von ihren Erfahrungen berichteten. Deutlich wurde bei der Veranstaltung aber auch, dass sich bereits einige Projekte der Einbeziehung von Eltern widmen und es Erfahrungen gibt, auf denen aufgebaut werden kann.
Das RuhrFutur-Projekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“ stellten Tobias Quednau, verantwortlicher Projektmanager bei RuhrFutur, und Melina Gehrmann, Mitarbeiterin des Bildungsbüros Bochum, im Rahmen eines Themenforums vor. Dabei zeigten die Teilnehmenden sowohl Interesse daran, auf welche Weise das Projekt, bei dem die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schulen am Übergang von der Grund- in die weiterführende Schule im Mittelpunkt steht, sich diesem Thema widmet, als auch daran wie es vor Ort umgesetzt wird. In der anschließenden Diskussion wurde außerdem deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schulen viele Menschen in Schulen, Kommunen und Zivilgesellschaft umtreibt. Einige haben bereits Projekte initiiert, andere wollten wissen, welche Erfahrungen es gibt und wie sie sie nutzen können. Und nicht zuletzt wurde deutlich, dass für eine gelingende Zusammenarbeit beide Seiten gefragt sind, bis dahin aber noch ein gutes Stück Wegstrecke zurückzulegen ist.
Über die Wege, die die am Projekt „Eltern und Schulen – Gemeinsam stark“ beteiligten Kommunen Bochum, Castrop-Rauxel und Mülheim an der Ruhr beschreiten, gibt die Projektwebseite Aufschluss.