Neue Projekte
16.03.2017 – Mit einer Auftaktveranstaltung starteten die Projekte Wegbereiter – Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten und Eltern und Schulen – Gemeinsam stark. Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kommunen und des Kreises trafen sich in den Räumen der Stiftung Mercator in Essen, um gemeinsam konkrete Ziele zu formulieren und die ersten Schritte zu planen.
Bochum, Mülheim an der Ruhr und der Kreis Recklinghausen nehmen an Wegbereiter – Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten teil. Ziel des Projektes ist es, die Integration in das Schulsystem und den Bildungserfolg von neu zugewanderten sowie geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Im Rahmen des Projekts entwickeln die Kommunen mit Hilfe von RuhrFutur umfassende Konzepte, sensibilisieren und vernetzen die relevanten Akteure und stoßen Schulentwicklungsprozesse an, die zu einer besseren Integration der neu eingewanderten Kinder und Jugendlichen beitragen. Dafür sind eine übergreifende Kooperation und ein regelmäßiger Austausch aller am Prozess Beteiligten, zum Beispiel Verwaltung, Schulaufsicht, Schulleitungen und Eltern, von Bedeutung. Auch die konkrete Umsetzung wird erprobt.
Eltern und Schulen – Gemeinsam stark zielt darauf ab, Eltern stärker in den Bildungsprozess ihrer Kinder einzubeziehen, indem die Idee einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Schulen kommunal verankert wird. Kommunen und Schulen sollen gemeinsam analysieren, welche Aktivitäten vor Ort beim Thema Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schulen bereits vorhanden sind und welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung bestehen. Für die Umsetzung entstehen in Bochum, Mülheim an der Ruhr und Castrop-Rauxel auf Basis eines Orientierungsrahmens kommunale Konzepte, die beschreiben, was an den Schulen vor Ort realisiert werden soll. Die Konzepte sollen an Grundschulen und weiterführenden Schulen in den drei Städten erprobt werden. Parallel zu den Entwicklungen an den Schulen werden im Zuge des Projekts sogenannte Mikroprojekte gefördert.