Lernbegleitung mit digitalen Tools – auch im Distanzunterricht
Im Rahmen von Modul 5 der fachlichen Qualifizierung von „students@school“ wurde den Studierenden, die als Lernbegleiter*innen an Schulen in NRW im Einsatz sind, eine Auswahl von Tools mit pädagogischem Potential für die lernförderliche Lernbegleitung im (Distanz-)Unterricht vorgestellt.
„Auch Präsenzunterricht sollte digital gestützt sein. Denn wenn das der Fall ist, ist das Umschalten auf digitalen Unterricht gar nicht mehr so kompliziert“, so Leonard Kleinschmidt, Medienberater für die Bezirksregierung Münster und Referent des Qualifizierungsmoduls 5. Denn auch wenn es wohl nicht mehr zu einem flächendeckenden Lockdown kommen wird, so sind vereinzelte Klassen- und Schulschließungen sowie die Distanz-Betreuung einzelner Schüler*innen aufgrund von Quarantäne nach wie vor realistische Szenarien. Da ist die Unterstützung durch die Lernbegleiter*innen für die Lehrkräfte eine Entlastung und für Schüler*innen, insbesondere für jene mit besonderem Förderbedarf, eine enorme Hilfe.
Um die Studierenden also zur Lernbegleitung mit digitalen Tools sowohl im Präsenz- als auch im Distanzunterricht zu befähigen, wurde Modul 5 im September um eine entsprechende Zusatzqualifikation ergänzt. Studierende, die das Modul „Lernbegleitung mit digitalen Tools“ bereits zu einem früheren Zeitpunkt absolviert hatten, hatten am 20. und 23. September die Möglichkeit, an dem 30-minütigen Crashkurs „Lernbegleitung im Distanzunterricht“ im Anschluss an die ursprüngliche Qualifizierungseinheit teilzunehmen.
Die Inhalte der Qualifizierungseinheit orientieren sich an der Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht des Ministeriums für Schule und Bildung. So ermöglicht „students@school“ den Schulen, dass im Falle eines erforderlichen Distanzunterrichts auch die Lernbegleitung der Schüler*innen digital fortgeführt werden kann.
„students@school“ ist ein Programm von RuhrFutur, das Schüler*innen dabei unterstützt, Lernrückstände in den mathematischen und sprachlichen Basiskompetenzen aufzuholen. Es wird gefördert durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms „Ankommen und Aufholen für Schülerinnen und Schüler“.
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