Eröffnung
10.02.2017 - 15 Kinder werden täglich von 8 bis 14 Uhr in den zwei Mülheimer Kinderstuben betreut, die nach dem Vorbild des Dortmunder Modells entstanden sind – eine in der Oberheidstraße und eine weitere als Teil der Flüchtlingsunterkunft „Am Klöttschen“. Die sieben Mädchen und acht Jungen im Alter zwischen einem und fünf Jahren stammen aus Ländern wie dem Irak, Afghanistan, Nigeria und dem Libanon. Viele von ihnen haben eine mehrmonatige Flucht hinter sich.
„Es sind Kinder, die sich in den Kinderstuben sehr wohlfühlen, eine Bindung aufbauen nach langer Zeit der Unsicherheit, sich unglaublich schnell in den Kinderstuben wie zu Hause fühlen, selbstständig werden, Kind sein dürfen, soziale Kompetenzen entwickeln und ihre Eltern sehr stolz machen - zum Beispiel weil sie die ersten deutschen Wörter sprechen oder eine Schleife binden können“, so Birgit Hirsch-Palepu bei der Eröffnung. „Besonders hervorzuheben ist, dass das Projekt bereits Früchte trägt: Die ersten Kinder werden nach den Sommerferien in eine Kita wechseln – ein wichtiger Baustein des Modellprojekts ist damit bereits erfüllt.“
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