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Die Rolle des Berufskollegs in NRW

24. Mai 2022
Berufskolleg
Die aktuelle Studie „Die Rolle des Berufskollegs im nordrhein-westfälischen Bildungssystem“ analysiert die Leistungen der Berufskollegs im Land und zeigt Entwicklungspotentiale auf – unter besonderer Berücksichtigung des Ruhrgebiets.

Das Bildungssystem steht vor großen Herausforderungen. Die Folgen der Pandemie, Zuwanderung und Fachkräftemangel sind nur einige der Themen, mit denen sich Schulen konfrontiert sehen.

Mit ca. 31 % aller Schüler*innen ist das Berufskolleg die größte Schulform in Nordrhein-Westfalen; keine andere bietet ein solch breites Spektrum an Bildungsgängen und allgemeinbildenden sowie beruflichen Abschlüssen. Aktuell besuchen mehr als 520.000 Schüler*innen eines der 369 Berufskollegs.

Die am 24. Mai 2022 erschienene wissenschaftliche Studie „Die Rolle des Berufskollegs im nordrhein-westfälischen Bildungssystem“ unterstreicht die Leistungen der Berufskollegs und zeigt Handlungsbedarfe sowie zentrale Entwicklungsfelder auf – unter besonderer Berücksichtigung der Berufskollegs im Ruhrgebiet.

Folgende Fragen lagen der Untersuchung zugrunde:
Welches Leistungsspektrum und -potenzial besitzt das Berufskolleg?
Inwieweit kann das Berufskolleg innerhalb bestehender Rahmenbedingungen zur Förderung übergreifender (berufs-)bildungspolitischer Ziele beitragen?
Welche Potenziale zur Weiterentwicklung der Berufskollegs können identifiziert und diskutiert werden?
Mit welchen besonderen Situationen und Herausforderungen in der Berufsbildung ist das Ruhrgebiet konfrontiert?

Der Autor, Dieter Euler, ist Professor für Wirtschaftspädagogik und Bildungsmanagement an der Universität St. Gallen (Schweiz). Gemeinsame Herausgeber der Studie sind das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW und RuhrFutur, gefördert wurde sie durch die Stiftung Mercator und die RAG-Stiftung.

Die Studie steht hier zum Download bereit. Darüber hinaus können zwei Kurzfassungen abgerufen werden – zur Rolle des Berufskollegs in NRW sowie zur Rolle des Berufskollegs im Ruhrgebiet.

Zur Pressemitteilung der Landesregierung vom 24. Mai 2022 geht es hier entlang.

KONTAKT:

Julia Balke
Stellvertretende Leitung Daten und Analyse
0201–177878-17
@email