Auftakt zum Bildungsbericht Ruhr 2024: partizipativ und kooperativ
Bereits der 2020 erschienene Bildungsbericht zeigt: Die Metropole Ruhr steht in vielen Bildungsbereichen vor äußerst heterogenen Herausforderungen. Der Bericht zeigt jedoch auch, wie wichtig konkrete Daten für die Akteur*innen des Bildungssystems sind. Mit einer soliden Datenbasis können Problemlagen nicht nur erkannt, sondern auch besser analysiert und bewältigt werden. Insbesondere die Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinaus profitiert von einer gemeinsamen Grundlage. Diese Grundlage wird im Bildungsbericht 2024 weiter ausgebaut.
In Vorbereitung dazu trafen sich Vertreter*innen von RuhrFutur, des RVRs und weitere Bildungsakteur*innen zu einem ersten gemeinsamen Workshop. Hauptanliegen war es zu erfahren, was die Kommunen im Bereich Frühkindliche Bildung zentral beschäftigt. Dazu kamen die Akteur*innen im Laufe der Veranstaltung immer wieder in Kleingruppen zusammen, tauschten sich entlang ausgewählter Themenblöcke aus und erarbeiteten so zentrale Fragestellungen für den geplanten Bericht. „Großes Interesse, intensive Beteiligung, qualitativ hochwertige Beiträge und der Wunsch: Wir möchten weiter mitmachen, sogar intensiver mitmachen“, so fasste Claudia Horch, Leiterin des Referates Bildung, Soziales und Regionalanalysen beim RVR, die Veranstaltung zusammen. „Ich denke, dass die Kooperation der kommunalen und regionalen Ebene mit Vertreter*innen von Wissenschaft und Land sehr gute Ergebnisse erzielen und dem Bericht eine stärkere Wirkung verleihen kann“. Auch Jan Grau vom Jugendamt der Stadt Dortmund unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Für uns ist es sehr hilfreich den Vergleich mit verschiedenen Kommunen im Ruhrgebiet zu haben. Man nimmt da viel mit und es ist ein enormer Mehrwert an dem Prozess partizipieren zu können: man fühlt sich anerkannt.“
Die Veröffentlichung des Bildungsberichtes ist für Ende 2024 geplant. Bis dahin stehen vier weitere Workshops zur Gestaltung der einzelnen Berichts-Kapitel an.